Naturhistorisches Museum Wien

Tagung Temperierung, Freitag, 18. Jänner 2013

Tagung “Architekturerbe – Energieeffizienz durch Temperierung”

Sanierung und Beheizung unseres Baukulturerbes ohne gestaltsverändernde Maßnahmen an der Bausubstanz

Die Temperierung stellt eine optimale energetische Gebäudesanierung samt alternativer Raumbeheizung dar. Oberflächenmessungen zeigen den Weg zur verblüffend einfachen Ausschaltung der Feuchteproblematik. Eine Veranstaltung der Initiative Denkmalschutz in Kooperation mit der Initiative Energieeffizenz durch Temperierung (www.temperierung.net)

Anmeldung erforderlich.

Ort: Naturhistorisches Museum – Vortragssaal Erdgeschoß, Burgring 7 (Eingang Maria-Theresien-Platz), 1010 Wien

Zeit: 8:40 bis 13:00 Uhr, am Nachmittag Exkursionen

Unkostenbeiträge:

Tagungsbeitrag für Mitglieder der Initiative Denkmalschutz: € 30
Tagungsbeitrag für Nicht-Mitglieder: € 35

Aufpreis für Exkursionen: € 5
Aufpreis für Mittagessen: € 10

Einzahlung bis spätestens 12. Jänner 2013 erforderlich


Einzahlungen, die nicht bis spätestens 16. Jänner 2013, 24:00, auf unserem Konto eingelangt sind, können leider nicht berücksichtigt werden. Barzahlung am Tagungsort ist möglich.

Detailliertes Programm der Tagung “Architekturerbe und Temperierung”pdfreaders.org

Präsentationsunterlagen der Vorträge (mit freundlicher Genehmigung der Autoren)

Alfons Huberpdfreaders.org

Henning Großeschmidtpdfreaders.org

Jochen Käferhauspdfreaders.org

Johann Kolbpdfreaders.org

Robert Rosenfelderpdfreaders.org

Wolfgang Kippespdfreaders.org

 

Foto NHM: Wikipedia

 


Energieeffizienz durch Temperierung

Durch vermehrten Anspruch des Energiesparens fallen immer öfter für das Stadtbild wertvolle Fassaden historischer Gebäude der “thermischen Sanierung” zum Opfer. Für Bestandsbauten im Allgemeinen ist das Ziel des “Einpackens” von Mauerwerk, einen Energiebedarf von weniger als 100 kWh pro qm und Jahr zu erreichen. Zur herkömmlichen Lösung durch – in ihrer Umweltbilanz und Effizienz fragwürdigen – Wärmedämmung gibt es jedoch eine überaus wirkungsvolle und erstaunlich günstige Alternative: die “Temperierung”. Dazu veranstaltet die Initiative Denkmalschutz eine eigene Tagung am Freitag, 18. Jänner 2013 im Naturhistorischen Museum in Wien.

Die “Temperierung”, 1983 von Henning Großeschmidt in der bayrischen Denkmalpflege entwickelt, ist eine Heizmethode, mit der das o. a. Einsparungsziel der EU erreicht bzw. sogar deutlich unterschritten wird, zugleich aber aufsteigende Feuchte, Kondensat, Schimmel, Zugerscheinungen und Staubumwälzung verhindert werden. Diese Vorteile, die auch für Gesundheit, Museumsgut und das Gebäude selbst sehr wichtig sind, entstehen daraus, dass die Wärme nicht an die Raumluft abgegeben wird, sondern mittels weniger Warmwasser-Heizrohre direkt an die Gebäudehülle, d.h. an die Außenwände der Räume. Mit dieser echten Art thermischer Sanierung kann daher nicht nur sehr effizient Energie eingespart, sondern auch ohne Gebäude entstellende Baumaßnahmen unser Kulturerbe und dessen
Erscheinungsbild authentisch erhalten werden.