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„Kein Film für Untertanen!“ 5.9.2011

„Kein Film für Untertanen!“

Österreichischer Dokumentarfilm wird über “Crowdfunding” finanziert

Schon die Entstehung des Dokumentarfilms Auf den Barockaden ist eine österreichische Premiere. Die Produzenten des Filmprojektes wenden sich direkt an das Publikum: Durch eine persönliche, finanzielle Beteiligung – sogenanntes „Crowdfunding“ – kann es selbst dafür sorgen, dass der Film entsteht.
Die Idee dahinter ist einfach: Das Publikum ermöglicht vor der Herstellung des Filmes durch finanzielle Beteiligung die Entstehung des Projektes. Viele erwarten, dass „Crowdfunding“ zur Demokratisierung jener Entscheidungsprozesse führt, die bestimmen, welche Projekte realisiert werden. Durch „Schwarmfinanzierung“ bekommen auch als politisch sensibel oder wirtschaftlich riskant eingestufte Filmprojekte ihre berechtigte und notwendige Chance.

1020_Obere_Augartenstrasse_1e__Augartenspitz_BaumfaellungenDer Dokumentarfilm Auf den Barockaden beschäftigt sich mit ähnlichen Themen: Wie demokratisch sind Entscheidungsprozesse im politischen Leben? Eine ungewöhnliche Wiener Bürgerbewegung kämpft jahrelang mit kreativen Mitteln für den öffentlichen, denkmalgeschützten Augarten um ihn vor der Verbauung durch eine Konzerthalle zu bewahren und deckt mit Humor skandalöse Vorgänge auf.

Prominente Kulturschaffende wie Peter Huemer, Doron Rabinovici, Anne Bennent, Robert Menasse und Otto Lechner unterstützen das Projekt. Letzterer schreibt: „Das ist kein Film für Untertanen. Andererseits: Für Untertanen gibt es Filme genug!“

Nähere Infos: www.auf-den-barockaden.at

Rückfragehinweis:
Tel. 0699 / 1064 5276