Wien – Verlorenes Erbe: Die alten Markthallen

In Wien gab es einmal sieben Markthallen. In der Rubrik “Verlorenes Erbe” (jeden Dienstag ab 17:30 Uhr auf ORF 2) in der Sendung “Studio 2 werden sie diesmal (10.3.2020) vorgestellt. ORF-FERNSEHBERICHT (6 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14044244/Markthallen-in-Wien/14659526. Die größte Markthalle befand sich im 3. Bezirk gegenüber der UBahn-Station Wien-Mitte und war mit zwei weiteren Hallen baulich verbunden. nannte sich Zentralmarkthalle bzw. Großmarkthalle. Die letzte Stunde schlug dieser größten Hallen in den späten 1960er-Jahre für ein großes Bauprojekt (Großmarkthalle in der Vorderen Zollamtsstraße 17, heute dort das Hotel Hilton, auf Geschichte WienWiki: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gro%C3%9Fmarkthalle). +++ Eine weitere Markthalle befand sich im 1. Bezirk in der Zedlitzgasse, das heutige Umspannwerk ersetzte 1969 die erste Wiener Markthalle, die so genannte Zedlitzhalle, die nach Pariser Vorbild 1871 errichtet wurde. Eine weitere Markthalle befand sich in der Burggasse (7. Bezirk), wo sich heute ein Park befindet. Ebenso befand sich eine Detailmarkthalle neben dem Rathaus, die nach Kriegsschäden zum Forum Kino umgebaut wurde. Das Gebäude wurde 1972 abgerissen. Die letzte abgerissene Halle stand im 4. Bezirk, die Phorushalle in der gleichnamigen Gasse. Jugendliche Besetzer wollten den Abriss 1979 verhindern, doch vergebens. Heute befindet sich dort ein Pensionistenheim. Erhalten hat sich bis heute die Markthalle in Nußdorfer Straße 22 (Ecke Alserbachstraße im 9. Bezirk) und steht deswegen unter Denkmalschutz, siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Markthalle_Nussdorfer_Stra%C3%9Fe. +++ Linktipp: Die Detailmarkthallen in Wien auf Geschichte WienWiki: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Detailmarkthalle.