Graz: Bauplan Lindweg regt auf (Stmk): Villen und Park könnten verschwinden

“Diese 1885-87 von Johann DE COLLE für den Ingenieur und Bauunternehmer Jakob Lapp erbaute historistische Villa [Lindweg 33] wurde 1928 zum Salvatorianerkolleg. Trotz eines Dachausbaus und der starken Vereinfachung der Fassade 1970-72 steht das Objekt noch immer unter Denkmalschutz [§ 2a DMSG], weil es über eine großartige Innenausstattung mit Vestibülen, Säulenstiegen, Stuckdekoration und Holzvertäfelungen verfügt. Die Villa liegt in einem riesigen, teilweise baumbestandenen Park, der sich fast bis zur Bergmanngasse hinzieht.” (Zitat: Eintrag Lindweg 33 auf www.grazerbe.at). Jetzt sorgt der in öffentlicher Auflage befindliche “Bebauungsplan 03.23.0 Lindweg” in Graz (3. Bezirk Geidorf) gerade für reichlich Aufregung, denn der große Park der Villa Lindweg 33 könnte völlig verbaut werden. Dies kritisiert Peter Laukhardt von Soko Altstadt, der einen Einspruch für diesen Bebauungsplan vorbereitet hat. Etliche Villen samt Park müssten dafür ebenso weichen. Abgerissen werden sollen u. a. die Häuser Lindweg 5, Villa Lindweg 11, Villa Lindweg 17 sowie villenartiges Landhaus am Lindweg 25.  Noch bis 9. Juli kann jede/r Bürger/in ebenso einen solchen Einspruch bei der Stadt Graz einlegen. DerGRAZER.at-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.grazer.at/de/HjlevmrF/bauplan-lindweg-regt-auf-villen-und-park-koennten. +++ Der “Bebauungsplan 03.23.0 Lindweg” in öffentlicher Auflage: https://www.graz.at/cms/beitrag/10346972/7758896/Bebauungsplan.html

Schwendau (Tirol): Historischer Kulturplatz ‘Drei Linden’ in Gefahr

Die Gemeinde Schwendau im Zillertal (Bez. Schwaz) will einen neuen Kindergarten errichten. Der geplante Standort für das Projekt ist jedoch äußerst umstritten. Der Bürgermeister Franz Hauser spricht sich klar gegen den Standort „Drei Linden“ aus, denn der historisch bedeutende Platz darf nicht für ein Projekt geopfert werden, von dem einzelne Grundbesitzer finanziell profitieren. Doch der Bürgermeister wurde am 20. Februar 2020 von der Mehrheit im Gemeinderat überstimmt und es wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst. Das Bundesdenkmalamt hat Einwände bezüglich des Standortes „Drei Linden“ da das Projekt viel zu nahe an die Bäume bzw. das historische Wegkreuz heranreichen würde. Sowohl Bäume als auch das Kreuz stehen unter Schutz, die Baumgruppe als Naturdenkmal, das Wegkreuz steht unter Denkmalschutz. Jetzt wurde eine Online-Petition “Gegen das Neubauprojekt Kindergarten am Standort Dreilinden” gestartet. Der Initiator Gerhard Schiestl kritisiert in der Begründung der Petition weiters, dass im aktuellen örtlichen Raumordnungskonzept für diesen Bereich keine bauliche Entwicklung vorgesehen und zudem auch im gelben Wildbachgefahrenzonenbereich gelegen ist. ZILLERTALER-ZEITUNG WEITERLESEN: https://www.zillertalerzeitung.at/de/homepage/historischer-kulturplatz-drei-linden-in-gefahr +++ ONLINE-PETITION UNTERZEICHNEN: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/gegen-das-neubauprojekt-kindergarten-am-standort-dreilinden +++ Weitere Medienberichte: “Schwendauer Kindergarten bei den drei Linden?” (17.6.2020, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/schwaz/c-lokales/schwendauer-kindergarten-bei-den-drei-linden_a4105377; “Petition gegen Neubau von Schwendauer Kindergarten bei ‘Drei Linden'” (24.6.2020, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/17073853/petition-gegen-neubau-von-schwendauer-kindergarten-bei-drei-linden +++ Kommentar: “Schwendau. So ein Kindergarten!” (17.6.2020; MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/schwaz/c-lokales/schwendau-so-ein-kindergarten_a4109034. +++ Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Schwaz (“Lindenbaumgruppe” in Schwendau): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Naturdenkm%C3%A4ler_im_Bezirk_Schwaz +++ Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwendau (Wegkreuz. Lindenstraße): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Schwendau.

Neusiedler See (Bgld.): Bauprojekte bedrohen UNESCO-Weltkulturerbe

Das geplante Tourismusprojekt bei Fertörákos am Ufer des Neusiedler Sees im benachbarten Ungarn stößt auf heftigen Widerstand. Die UNESCO fordert als Hüterin der Welterbestätten Stellungnahme Ungarns zum Tourismusprojekt im UNESCO Weltkulturerbe Neusiedler See. „Sowohl Ungarn als auch Österreich scheuen sich davor, Tourismusprojekte gegenüber der Unesco bekanntzugeben und neue Bauprojekte zu melden, obwohl es laut Paragraf 172 der Welterbe-Richtlinien vorgeschrieben ist“, kritisiert Christian Schuhböck von Alliance for Nature und fordert die burgenländische Landesregierung auf, den angekündigten Managementplan für die Region vorzulegen. Es scheint, dass auch die burgenländische Landesregierung keinen zu lauten Protest formulieren will, denn auf burgenländischer Seite sind ähnlich bedrohliche Projekte in Planung. KURIER-ARTIKEL WEITERLESEN (“Fertörákos: Appelle der Gegner”, 28.6.2020): https://kurier.at/chronik/burgenland/fertoerakos-appelle-der-gegner/400954748 +++ Gastkommentar von Christian Schuhböck (Wiener Zeitung, 8.7.2020): “Baustellen im Unesco-Welterbe. Die zunehmende Verbauung rund um den Neusiedler See stellt eine Gefahr für die grenzüberschreitende Kulturlandschaft dar”: https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2067112-Baustellen-im-Unesco-Welterbe.html +++ Das UNESCO-Weltkulturerbe “Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See” (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturlandschaft_Fert%C5%91/Neusiedler_See.

Trautson (Tirol): Auf den Spuren der 1945 zur Ruine gebombten Burg

Im April 1945 haben amerikanische B-52-Bomber das Schloss Trautson bei Matrei (Gemeinde Mühlbachl) bei einem Luftangriff weitgehend zerstört, das eigentliche Ziel war vermutlich die Brenner-Eisenbahn bzw. die unter der Burg liegenden Brücke. 1947/1948 wurde der Burgplatz abgeräumt und aus den Ruinen-Resten wurde ein neues Wohngebäude errichtet, die Kaplanei. Der Eigentümer DI Gobert Auersberg-Trautson möchte jetzt den hoch auf einem Felsen über der Sill liegenden, denkmalgeschützten Burgplatz gemeinsam mit dem Verein Schloss Matrei Trautson aufarbeiten und revitalisieren. Geplant ist, mit gezielten archäologischen Sondagen die Entwicklung der Burg vom 13. Jh. bis 1945 unter der Einwirkung der Bombentreffer zu untersuchen. TIROLER TAGESZEITUNG WEITERLESEN: https://www.tt.com/artikel/17190091/den-geheimnissen-von-schloss-trautson-im-wipptal-auf-der-spur +++UPDATE ORF: Beim Bombenangriff wurde auch die prunkvolle Kapelle aus dem 17. Jahrhundert zerstört. Archäologen finden jetzt Reste davon auf dem gesamten Burghügel verteilt, WEITERLESEN: https://tirol.orf.at/stories/3060023 +++  Bericht mit vielen HISTORISCHEN FOTOS: “Schloss Trautson – Perle des Wipptals” (Wipptal Blog, 26.9.2019): https://wipptalblog.tirol/de/schloss-trautson-perle-des-wipptals +++ KURZBESCHREIBUNG BURG TRAUTSON (Adresse: Zieglstadl 22): “Die Burg Trautson an wirtschaftlich und verkehrsmäßig bedeutender Stelle erbaut, 1221 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1360 war sie bis 1778 im Besitz der Grafen Trautson, heute gehört sie den Fürsten Auersperg. Bis zu ihrer Zerstörung war Trautson eine der besterhaltenen Burgen Tirols. Erhalten hat sich auf dem isolierten Hügelrückem mit schroff abfallender Seite zur Sill das innere Burgtor, Teile der östlichen Umfassungsmauer mit Schießscharten (zweite Hälfte 16. Jahrhundert) und das 1947 wieder errichtete Kaplaneigebäude, das in seiner Form an einen Palas erinnert. Lang gestreckte Burganlage mit diversen Mauerresten und burgenkundlich hochinteressanten Details.” (Quelle: Datenblatt Burg Trautson – Tiroler Kunstkataster) +++ Burgruine Trautson (Projekt 2017-19, Architektur:lokal): https://www.architektur-lokal.at/schloss-trautson-matrei +++ Ältere Medienberichte: “Hängebrücke im Wipptal nimmt Form an. Sie ist Teil eines Revitalisierungsprojekts des Areals von Schloss Matrei-Trautson” (28.3.2020, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3041388; “Baubeginn für Hängebrücke im Wipptal” (6.11.2019, ORF): https://tirol.orf.at/stories/3020352; “Schloss Trautson: Per Hängebrücke zum Schlosserlebnis” (16.5.2019, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/per-haengebruecke-zum-schlosserlebnis_a3382821“Viel Geld und Liebe für Schloss Trautson” (27.9.2018, Tiroler Tageszeitung): https://www.tt.com/artikel/14852580/viel-geld-und-liebe-fuer-schloss-trautson; “‘Revitalisierung’ von Schloss Trautson gestartet” (18.5.2018, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/revitalisierung-von-schloss-trautson-gestartet_a2622152; “Schloss Trautson: Große Pläne und viel Enthusiasmus” (14.12.2017, MeinBezirk): https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/schloss-trautson-grosse-plaene-und-viel-enthusiasmus_a2351253 +++ Die Burg Trautson auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Trautson. +++ Die Burg Trautson im Tiroler Kunstkataster: https://gis.tirol.gv.at/kunstkatasterpdf/pdf/52820.pdf +++ Schloss Trautson, Eintrag auf “Wehrbauten in Österreich”: http://www.wehrbauten.at/trl/tirol.html?/trl/trautson/trautson.html +++ Das Schloss Trautson (Regionalmanagement Wipptal): https://www.rm-tirol.at/regionen/wipptal/unsere-region/news-detail/news/schloss-matrei-trautson.

Prunnerkreuz am Zollfeld (Ktn): Römische Büstenköpfe gestohlen

Das Prunnerkreuz am Zollfeld in der Gemeinde Maria Saal ist eine 1692 erbaute Nischenkapelle, an der zahlreiche Inschrift- und Reliefsteine, die aus der Römerzeit bis zum 19. Jahrhundert stammen, angebracht wurden. In der Nacht von Sonntag auf Montag (23./24.8.2020) wurde jetzt die Medaillonstele „Büsten zweier Knaben“ auf der Südseite der denkmalgeschützten Kapelle (rechts der Nische) gewaltsam herausgemeißelt und gestohlen. Der Scharzmarktwert des antiken Römersteins ist beträchtlich. Sieben weitere Römersteine wurden beschädigt, doch hier misslang der versuchte Diebstahl. Das Prunnerkreuz war mit seinen Reliefs und Inschriften lange Zeit eines der wenigen sichtbaren Zeichen zur Geschichte der damaligen römischen Provinzhauptstadt Virunum. KRONE-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.krone.at/2217270. +++ Das Prunnerkreuz am Zollfeld auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Prunnerkreuz; auf Kleindenkmaeler.at: http://www.kleindenkmaeler.at/detail/prunnerkreuz; MyHeimat.de: https://www.myheimat.de/igling/kultur/roemische-zeugnisse-prunner-kreuz-marktgemeinde-maria-saal-am-zollfeld-d556391.html +++ Das Prunnerkreuz als Vorzeichnung zum “Kronprinzenwerk” (Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, Wien 1886-1902), Bd. Kärnten, 1891, S. 60, siehe: http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=12953659 +++ Älterer Medienbericht: “‘Forscherglück’ am Wegesrand: Schon in der Antike gab es regen Handel im Alpen-Adria-Raum. Daher wollen Historiker in Kärnten, Slowenien und Italien grenzübergreifend römische Steindenkmäler erforschen. Diese sind oft erst auf den zweiten Blick entlang von alten Römerstraßen zu finden” (1.4.2017, ORF): https://kaernten.orf.at/v2/tv/stories/2833422.

Römische Büstenköpfe am Prunnerkreuz am Zollfeld

Die gestohlene römische Medaillongrabstele mit den Büsten zweier Knaben an der Südseite des Prunnerkreuzes am Zollfeld, Foto: Sept. 2010, (c) Johann Jaritz, CC BY-SA 3.0 at, Wikipedia

Ein ähnlicher Diebstahl ereignete sich 2018 beim Schloss Guggenthal in der Gemeinde Koppl bei Salzburg. Damals wurde das barocke Wappen herausgeschlagen und gestohlen und 2014 ein weiteres Wappen, siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Guggenthal, Salzburg-Wiki: https://www.sn.at/wiki/Kunstgut-Diebstahl bzw. Meldung der Landespolizeidirektion Salzburg (2018): https://www.regionews.at/newsdetail/Wappen_von_ehemaligen_Schloss_im_Flachgau_gestohlen-175664.

Eisenstadt (Bgld.): Altes Lagerhaus soll erhalten bleiben

Das imposante alte Lagerhaus in Eisenstadt, erbaut in den 1950er-Jahren, soll abgerissen werden. Für Norbert Pingitzer, Landesobservator unseres Vereins „Initiative Denkmalschutz“ ist das Gebäude erhaltenswert. Zumindest über die Erhaltung der Außenhülle (mit Entkernung des Gebäudes) sollte nachgedacht werden. Das alte Lagerhaus liegt neben dem Bahnübergang auf der Ruster Straße 79 (?; vor Nr. 81). Das alte Lagerhaus in Eisenstadt auf Google Maps. KRONEN-ZEITUNG WEITERLESEN: https://www.krone.at/2233821

Älterer Medienbericht:
18.9.2019: Lagerhaus geht, Büros kommen: Nachruf auf ein Haus
https://www.bvz.at/eisenstadt/neubau-in-eisenstadt-lagerhaus-geht-bueros-kommen-nachruf-auf-ein-haus-eisenstadt-lagerhaus-lagerhaus-eisenstadt-geschichte-osg-162855943

Nordbahnhof (Wien): 1860 erbaut, Kriegsruine 1965 gesprengt

ORF-SERIE “Verlorenes Erbe” – Folge 1: Der Wiener Nordbahnhof: In der Zeit der k.u.k. Monarchie (bis 1918) war der Nordbahnhof einer der bedeutendsten Bahnhöfe in Europa und der wichtigste Bahnhof Wiens und galt auch als prunkvollster. Dieser 2. Nordbahnhof wurde 1859–1865 erbaut (der erste Bahnhof stammt aus 1837/38). Das Bahnhofsgebäude wurde nach Entwürfen des Direktionspräsidenten Josef Stummer von Theodor Hoffmann im Stil des romantischen Historismus erbaut (maurische sowie toskanische Einflüsse erkennbar). Das Empfangsgebäude war, wie bei anderen großen Bahnhöfen dieser Zeit, ein ausgesprochenes Repräsentationsgebäude und war z. B. mit einem Hofwartesalon für den kaiserlichen Hof ausgestattet. Für die Züge gab es eine geräumige, dreischiffige Halle in Hochlage und war 137 Meter lang und über 32 Meter breit. Im Vestibül stand eine Statue des Gründers und Hauptfinanziers der Nordbahn, Anselm Salomon Freiherr von Rothschild, die 1869/1870 von Johann Meixner angefertigt worden war. Sie wurde 1938 von den Nationalsozialisten abmontiert und ist heute als Leihgabe des Technischen Museums Wien im Jüdischen Museum Wien zu sehen. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wurde der Bahnhof am 12. März 1945 durch Bombentreffer und Anfang April 1945 durch Artillerie schwer beschädigt. Nach 1945 in Folge des Kalten Krieges verlor die Nordbahnstrecke ihre überregionale Bedeutung, sodass der Bahnhofsbau dem Verfall preisgegeben und schließlich am 21. Mai 1965 gesprengt wurde. ORF-FERNSEHBERICHT ZUM NACHSEHEN (4 MIN): https://tvthek.orf.at/history/Geschichte/13557883/Der-Wiener-Nordbahnhof-als-Aushaengeschild/14067639/Der-Wiener-Nordbahnhof-als-Aushaengeschild/14775047 (4.2.2020, ORF-Studio 2 “Verlorenes Erbe: Der Wiener Nordbahnhof als Aushängeschild”)

Der Wiener Nordbahnhof auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wien_Nordbahnhof sowie auf Wien Geschichte Wiki: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Nordbahnhof

Girardihaus (Graz): Auftrag für Abriss trotz Denkmalschutz!

Laut aktuellen Medienberichten hat die Stadt Graz einen “Beseitigungsauftrag” für das denkmalgeschützte Girardihaus in der Leonhardstraße 28 (2. Grazer Bezirk St. Leonhard) erlassen (Google Maps). Das ist deswegen besonders brisant, weil bei einem Abbruchauftrag (§ 39 Abs. 6 Steiermärkisches Baugesetz) – zum Unterschied einer Abbruchbewilligung (§ 32) – der Eigentümer zum Abriss verpflichtet wird! Doch noch steht das Bundesdenkmalamt dem entgegen, da es gleichzeitig auch das Denkmalschutzgesetz zu beachten gilt. Solange das Denkmalamt dem Abbruch nicht zustimmt oder alternativ kein “Gefahr im Verzug” festgestellt wird, wäre ein Abbruch rechtswidrig (vgl. § 5 Abs. 1 Denkmalschutzgesetz). Das Gutachten, das zu dem Bescheid der Stadt Graz führte, wurde vor allem vom Verein „Rettet das Girardihaus“ heftig bekämpft. Bereits im November hatte der Verein angekündigt, eine Anzeige im Grazer Bauamt und beim Bundesdenkmalamt zu erstatten, weil damals die Türen und Fenster sperrangelweit offen standen und somit die große Gefahr bestand, dass Regen und Kälte den Verfall des „Girardihauses“ beschleunigen könnten. Grünen-Klubchef Karl Dreisiebner warnt vor einem zweiten Fall Kommod-Haus, denn mit den gleichen Vorzeichen (Abbruchauftrag) wurde 2003 dieses damals denkmalgeschützte Innenstadthaus (Burggasse 15, Ecke Einspinnergasse) unter heftigem Bürgerprotest abgerissen. Und KPÖ-Gemeinderätin Christine Braunersreuther wirft der Politik (ÖVP und FPÖ) untätiges Zuschauen vor. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) hat jetzt angekündigt, einen mutwilligen Verfall nicht dulden zu wollen und auch Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ) – politisch zuständig für das Bauamt – betont, dass “der Abbruchbescheid [gemeint wohl der Beseitigungsauftrag!?] durch die Behörde im Vorfeld rechtlich notwendig war, um nicht in Gefahr zu kommen einen Amtsmissbrauch zu begehen.” Bereits 2017 hat die Altstadtkommission beteuert, sehr entgegenkommend gewesen zu sein, man habe das Objekt sogar aus der Schutzzone herausgenommen, es also als nicht mehr schützenswert im Altstadtensemble bewertet (vgl. Standard-Artikel (27.8.2017): “Ein Geburtshaus und Ex-Beisl mit ungewisser Zukunft in Graz”).  Jetzt verhandeln die Stadt Graz gemeinsam mit Christian Brugger, Abteilungsleiter des Bundesdenkmalamts Steiermark um einen endgültigen Abriss abzuwenden. GRAZER-ARTIKEL WEITERLESEN: https://grazer.at/de/Kuhwy6sh/beseitigungsauftrag-fuer-girardihaus-stadt-graz-in (3.12.2020, “Beseitigungsauftrag für Girardihaus: Stadt Graz in Verhandlungen mit Eigentümer”) sowie GRAZER-ARTIKEL: https://grazer.at/de/x8I8JYtM/grazer-girardihaus-verfallen-lassen-wird-die-stadt (22.11.2020: “Grazer Girardihaus: Verfallen-Lassen wird die Stadt nicht dulden!”) +++ Weitere Medienberichte in “Kleine Zeitung” (Bezahlschranke): “Showdown zum 170. Geburtstag: Girardihaus: Behörde verfügt die Beseitigung” (3.12.2020, Kleine Zeitung): https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5906513/Showdown-zum-170-Geburtstag_Girardihaus_Behoerde-verfuegt-die; “Polit-Reaktionen: Girardi-Haus: “Ein zweites Kommod verhindern” (3.12.2020, Kleine Zeitung): https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5906697/PolitReaktionen_GirardiHaus_Ein-zweites-Kommod-verhindern;“Kommentar: Es ist Zeit, aufeinander zuzugehen – und das Girardihaus zu retten” (3.12.2020, Kleine Zeitung): https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5906763/Kommentar_Es-ist-Zeit-aufeinander-zuzugehen-und-das-Girardihaus; “Breite Front für Rettung: Jetzt kämpft auch Schauspiel-Legende Heltau fürs Girardi-Haus” (4.12.2020, Kleine Zeitung): https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/5906781/Breite-Front-fuer-Rettung_Jetzt-kaempft-auch-SchauspielLegende

Politische Reaktionen:

4.12.2020, Tagesstimme: FPÖ Graz will Girardihaus vor Abriss bewahren:
https://www.tagesstimme.com/2020/12/04/fpoe-graz-will-girardihaus-vor-abriss-bewahren

3.12.2020, KPÖ: Girardihaus: Rathauskoalition hat Verfall sehenden Auges geduldet!
https://www.kpoe-graz.at/girardihaus-rathauskoalition-hat-verfall-sehenden-auges-geduldet.phtml

Ältere iD-Berichte:

3.8.2020, Girardihaus (Graz): Aktivisten besetzen gefährdetes Altstadthaus
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/girardihaus-graz-aktivisten-besetzen-gefaehrdetes-altstadthaus

12. Juni 2020, Girardihaus (Graz): Trotz Denkmalschutz nicht ‘schützenswert’?
https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/girardihaus-graz-trotz-denkmalschutz-nicht-schuetzenswert

Linktipps:

Verein “Rettet das Girardihaus”: http://www.girardihaus.at
Das Girardihaus auf Baugeschichte.at: https://baugeschichte.at/Leonhardstra%C3%9Fe_28

Kommod-Haus (2003 abgerissen):
– auf Baugeschichte.at: https://baugeschichte.at/Burggasse_15
– auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kommod-Haus

Hotel Europa / Innsbruck (Tirol): Entsetzen über Barocksaal-Zerstörung

Hinter der nüchternen Nachkriegsfassade des Grand Hotel Europa am Bahnhofsvorplatz (Südtiroler Platz 2) verbarg sich bis vor kurzem ein reich dekorierter “Barocksaal” von 1888. (Ursprünglich erbaut wurde das Hotel Europa 1868-69 vom Ingenieur A. Haas, nach Brand 1881 umfassend saniert, 1943 durch Bomben weitgehend zerstört (außer u. a. Barocksaal), Wiederaufbau in neuen Formen 1950/51 von Otto Mayr, renoviert 2007 von Studio Sycamore (Raniero Botti).) Kaum hatte das Bundesdenkmalamt eine Unterschutzstellung dieses Barocksaals in Erwägung gezogen, wurde der historische Saal noch rasch zerstört. Jetzt herrscht Entsetzen in der Öffentlichkeit. Verantwortlich für die Zerstörung will aber niemand sein, der Vorbesitzer schiebt die Verantwortung auf den neuen Eigentümer zu und umgekehrt. Aufgedeckt wurde dieser unglaubliche Denkmalschutz-Skandal vom engagierten Gemeinderat Gerald Depaoli von Gerechtes Innsbruck. in einer Presseaussendung (14.1.2020): “Zerstörung des denkmalgeschützten Barocksaales im ehemali-gen Hotel Europa ist ein Bauskandal und Kulturfrevel der Sonderklasse!“. Depaoli zeigt sich fassungslos und höchst verärgert, obgleich “dieser ungeheuren ‘Immobilienspekulanten-Sauerei’ im ehemaligen Hotel Europa”. Laut Walter Hauser, Abteilungsleiter im Bundesdenkmalamt Tirol, stand der Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Saal nicht unter Denkmalschutz, man habe aber erwogen, eine solche Unterschutzstellung vorzunehmen. Eine Begehung habe aber nach längerem Hinhalten erst Ende Dezember erfolgen können, doch da war der Saal bereits zerstört. In zwei weiteren Presseaussendungen (17.1.2020) deckt der Gemeinderat Depaoli weiter auf: „Nicht genug, dass der historische Barocksaal des ehemaligen Hotel Europa mutwillig zerstört wurde, nein, jetzt wird auch noch der vermutlich aufgrund der im Zuge der Zerstörung des Barocksaales beschädigte Luster um ein lächerliches Maximalangebot von 40 Euro im Internet neben dem restlichen Inventar des ehemaligen Hotels versteigert, ärgert sich GR Gerald Depaoli über den weiteren rücksichtslosen Umgang mit diesem für viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker so wichtigen Kulturgut. „Das Ziel des Gerechten Innsbruck in dieser Causa ist eindeutig definiert: Die Verantwortlichen für diesen Bauskandal und Kulturfrevel müssen zur Rechenschaft gezogen werden, schon alleine um zu verhindern, dass eine derartige Vorgangsweise Schule macht, und weitere schützenswerte Kulturgüter zerstört werden bevor das Denkmalamt selbige einer Prüfung unterzieht kann!“ sagt Gemeinderat Depaoli vom Team Gerechtes Innsbruck – die Unbestechlichen. Auch nimmt “Gerechtes Innsbruck” das Bundesdenkmalamt in die Pflicht! “So muss Landeskonservator Walter Hauser erklären, warum sich das Denkmalamt, von wem auch immer, mehrmals abweisen ließ, und welche Schritte er tatsächlich setzte, um einen dementsprechenden Prüfungstermin wahrnehmen zu können!“ Depaoli ortet sogar einen Vertuschungsversuch des Bauskandals durch das Denkmalamt. Kulturlandesrätin Beate Palfrader erklärt nach Bekanntwerden dieses Skandals, dass „hier mit verwerflichen Methoden nicht nur Tiroler Kulturgut, sondern auch ein Teil Innsbrucker Geschichte zerstört wurde. Auch die SPÖ fordert Konsequenzen und die FPÖ will Bürgermeister Georg Willi (Grüne) in die Pflicht nehmen. TIROLER TAGESZEITUNG WEITERLESEN: https://www.tt.com/artikel/17738226/entsetzen-ueber-zerstoerung-von-historischem-saal-in-innsbruck (15.1.2021, “Entsetzen über Zerstörung von historischem Saal in Innsbruck”) SOWIE https://www.tt.com/artikel/17742489/zerstoerter-barocksaal-im-hotel-europa-bleibt-aufreger (16.1.2021, “Zerstörter Barocksaal im Hotel Europa bleibt Aufreger”)

Weitere Medienberichte:

17. Jänner 2021, Krone
Hotel Europa Innsbruck: Inventar wird online zu Spottpreisen verscherbelt: https://www.krone.at/2319863

16. Jänner 2021, Krone
Skandal in Innsbruck: Zerstörtes Baujuwel: Behörde ausgetrickst: https://www.krone.at/2319404

15. Jänner 2021, Der Standard
Heftige Kritik an Zerstörung von Barocksaal in Innsbruck: Die Behörden dachten über einen Denkmalschutz des Saales im ehemaligen Hotel Europa nach. So weit kam es aber nicht. Der neue Besitzer weist die Schuld von sich: https://www.derstandard.at/story/2000123318999/heftige-kritik-an-zerstoertem-barocksaal-in-innsbruck

15. Jänner 2021, Krone
Barocksaal zerstört: Entsetzen über Kulturfrevel in Innsbrucker Hotel: https://www.krone.at/2318430

14. Jänner 2021, MeinBezirk
Bauarbeiten: Rätselraten um Barocksaal-Skandal: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/raetselraten-um-barocksaal-skandal_a4435101

Presseaussendungen der Partei Gerechtes Innsbruck:

17. Jänner 2021, (Partei “Gerechtes Innsbruck“)
Zerstörung Barocksaal: Gerechtes Innsbruck ortet Vertuschungsversuch des Bauskandals durch das Denkmalamt! https://www.gerechtes-innsbruck.at/2021/01/17/4017

17. Jänner 2021, (Partei “Gerechtes Innsbruck“)
“Beschädigter Luster des historischen Barocksaales wird im Internet mit einem Maximalangebot um 40 Euro versteigert!”: https://www.gerechtes-innsbruck.at/2021/01/17/4012

14. Jänner 2021,  (Partei “Gerechtes Innsbruck“)
Gemeinderat Depaoli: “Zerstörung des denkmalgeschützten Barocksaales im ehemaligen Hotel Europa ist ein Bauskandal und Kulturfrevel der Sonderklasse!“: https://www.gerechtes-innsbruck.at/2021/01/14/4008

Literatur:

Christoph Hölz, Klaus Tragbar, Veronika Weiss (Hrsg. / eds.), Architekturführer Innsbruck, Schriftenreihe des Archivs für Baukunst, Band 10, Innsbruck – Wien, 2017, Seite 61

Patscherkofelbahn-Talstation (Tirol): Denkmalschutz-Zerstörung in drei Akten?

1990 wurde die Berg- und Talstation (und vermutlich auch das Berghotel) der 1927/28 von Hanns Feßler erbauten Patscherkofel-Seilbahn unter Denkmalschutz gestellt. Doch bald sollte alles gegen dieses denkmalgeschützte technische Denkmal arbeiten, eine Denkmalschutzaufhebung stand im neuen Jahrtausend im Raum. Der damalige Patscher Bürgermeister Josef Rinner hatte vorbildlich gegen die Denkmalschutzaufhebung des Patscherkofel-Berghotels angekämpft, jedoch vergeblich (Details dazu weiter unten). 2007 wurde das Patscherkofel-Berghotel abgerissen, nur der Torso der Seilbahnstation blieb damals erhalten. 11 Jahre später, 2008 fiel auch die denkmalgeschützte Bergstation der Patscherkofelbahn der Spitzhacke zum Opfer, damals war bereits die Stadt Innsbruck Eigentümerin, denn sie hatte die Bahn 2014 erworben, die Betriebsgenehmigung der Bahn lief 2017 aus. Dann wollte die Stadt Innsbruck auch die denkmalgeschützte Talstation durch einen Neubau ersetzen. Schon zuvor formierte sich Widerstand in Form einer Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt der Pendelbahn einsetzte. “Das ist eine der ältesten Seilbahnen der Welt. Restaurieren wäre um ein Vielfaches günstiger als dieser Neubau”, sagt Sprecher Berthold Schwan. Er nannte die Raxbahn als Vorbild für eine Renovierung. Im März 2017 erklärte die damalige Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer: “Die Talstation wird nach den Vorgaben des Denkmalschutzes qualitätsvoll saniert und die Nachnutzung wird gerade in einem Beteiligungsprozess mit den Igler BürgerInnen beraten.” Im Juni 2017 meldete die Stadtteilvertretung Igls den Abschluss des Entwicklungsprozesses zur Nachnutzung, doch weiter geschah nicht mehr viel. Jetzt verfällt die leerstehende, denkmalgeschützte Talstation immer mehr. Wird auch die Talstation über kurz oder lang abgerissen werden? Denkmalschutz-Zerstörung: Ein Stück in drei Akten? MEINBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/rasche-loesung-fuer-talstation-und-sportspange-gefordert_a4510658 (4. März 2021, “Igls: Rasche Lösung für Talstation und Sportspange gefordert”)

Weiterer Medienbericht:

2. März 2021, MeinBezirk.at
Denkmalschutz: Die Talstation ist dem Verfall preisgegeben – Fotogalerie: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/die-talstation-ist-dem-verfall-preisgegeben-fotogalerie_a4508600

Bergstation der Patscherkofelbahn mit Berghotel – Eintrag in der Denkmalliste “Ehemalige Denkmäler” (Wikipedia):

Die Bergstation der Patscherkofelbahn mit Berghotel wurde 1927/28 nach Plänen von Hans Feßler erbaut. Der drei- bzw. viergeschoßige, gemauerte bzw. in verschindelter Ständerbauweise errichtete Bau mit allseitig vorkragendem Pultdach war ein bedeutendes Zeugnis der Tiroler Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Das Berghotel wurde 2007 abgerissen, nur der Torso der Seilbahnstation blieb bis zum Bau der neuen Bahn erhalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Patsch_(Tirol)#Ehemalige_Denkm%C3%A4ler

Zum Abriss des Patscherkofel-Berghotels 2007

“Der [Patscher] Bürgermeister hatte damals die Parteistellung beim Denkmalschutzaufhebungsverfahren damals wahrgenommen und sich für den Erhalt des bemerkenswerten Baues von Architekt Hans Fessler aus dem Jahr 1927/28 eingesetzt. Nur dem Einspruch des Bürgermeisters von Patsch und dem Idealismus von Architekturliebhabern, die ein neues Gutachten finanziert hatten, war es zu verdanken, dass dem Tourismusjuwel aus der Zwischenkriegszeit noch eine letzte Galgenfrist blieb. Leider verstarb der engagierte Bürgermeister während des Verfahrens überraschend und das Hotel wurde 2007 abgerissen. Zuvor hatte das Bundesministerium die „Unwirtschaftlichkeit“ einer Erhaltung festgestellt und so konnte der Denkmalschutz gegen den erklärten Willen von Bundesdenkmalamt und Denkmalbeirat aufgehoben werden. Besonders absurd muss scheinen, dass das Hotel 1990 in jenem Zustand unter Denkmalschutz gestellt wurde, indem es sich zu diesem Zeitpunkt befand, jedoch der Ministeriumsbescheid sich auf ein geologisches Gutachten aus dem Jahr 1956 stützt und danach kein neues Gutachten erstellt wurde.” Quelle: “Patscherkofel-Berghotel Tirol”, in: “War Abriss nötig? – Rechtliche und demokratiepolitische Schwächen im Denkmalschutz, Markus Landerer, “8. Grazer Holzbau-Fachtagung, 8. GraHFT’09 Tagungsband, Bestandsanalyse und Instandhaltung, Seite 65 (D-8): https://www.tugraz.at/fileadmin/user_upload/Institute/LIGNUM/Downloads/Unterlagen/08_GraHFT_09_tagungsband.pdf.

Ältere Medienberichte:

5. November 2019, Krone
Bürgerinitiative: Korruptionsbehörde soll am Kofel ermitteln: https://www.krone.at/2035884

12. März 2018, Tiroler Tageszeitung
Alte Kofel-Bergstation außer Schutz, grünes Licht für Abbruch: Der Denkmalschutz für das Gebäude der Patscherkofel-Pendelbahn ist aufgehoben. Der Abriss des desolaten Gemäuers wird noch heuer erfolgen: https://www.tt.com/artikel/14095457/alte-kofel-bergstation-ausser-schutz-gruenes-licht-fuer-abbruch

28. November 2016, Der Standard
Patscherkofelbahn: 40 Millionen sind offenbar nicht genug: Die Umbaupläne am Innsbrucker Hausberg sind heftig umstritten. Opposition und Kritiker unterstellen der Koalition, die wahren Baukosten bewusst zu verschleiern. Sie rechnen mit zehn Millionen Mehraufwand: https://www.derstandard.at/story/2000048283690/patscherkofelbahn-40-millionen-sind-offenbar-nicht-genug

30. Oktober 2015, Der Standard
Abriss der Patscherkofelbahn: Hader um Innsbrucks Hausberg. Vor einem Jahr kaufte Innsbruck die Patscherkofelbahn zurück, weil sie Peter Schröcksnadel damals nicht mehr wollte. Nun soll eine neue Bahn gebaut werden – ein umstrittenes Vorhaben: https://www.derstandard.at/story/2000024758114/abriss-der-patscherkofelbahn-hader-um-innsbrucks-hausberg

23. Oktober 2014, Krone
Igler kämpfen um die Patscherkofel-Talstation: https://www.igls.org/igler-kaempfen-um-die-patscherkofel-talstation-krone

5. September 2007, ORF
Patscherkofel: Berghotel wird abgerissen: https://tirv1.orf.at/stories/219578

10. Oktober 2005, ORF
Denkmalschutz: Patscherkofel-Hotel wird abgerissen: https://tirv1.orf.at/stories/63333

Linktipp:

Zukunft Igls – Unabhängige Bürgerinitiative Igls: https://zukunftigls.wordpress.com