AKTUELLE BERICHTE

Neulerchenfeld, Stellungnahme zu Planentwurf 8026, 4.4.2013

Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 8026 im 16. Bezirk, Katastralgemeinde Neulerchenfeld

Für das Gebiet zwischen Lerchenfelder Gürtel, Gablenzgasse, Liebhartsgasse, Koppstraße, Ludo-Hartmann-Platz und Koppstraße.

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme ab:

Zunächst möchten wir unsere Verwunderung Ausdruck verleihen, dass im aktuellen Planentwurf keine einzige Schutzzone vorgesehen ist, obwohl sich noch nicht wenige historisch wertvolle Gründerzeitbauten im Ensemble befinden. Die Initiative Denkmalschutz regt daher an über folgende Gebiete Schutzzonen auszuweisen:

Schutzzonengebiet 1.: Lerchenfelder Gürtel 1-7 und 11-17, Koppstraße 1-3, Hippgasse 1-11, 4-12 , 17 und 18 sowie Herbstraße 1-3, 7-9 und 2. Das Ensemble besteht aus Gründerzeitbauten zumeist aus der Zeit zwischen 1870-1895 mit z.T. gut erhaltener stark gegliederter Gründerzeitfassaden.

Schutzzonengebiet 2.: Gablenzgasse 8-18, insbesondere das späthistoristische Eckhaus Gablenzgasse 18 (ident mit Neumayrgasse 1, erb. 1894) ist erhaltenswert.

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Stellungnahme zur Änderung des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes

Entwurf eines Bundesgesetzes zur Änderung des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G 2000) und Aufhebung des Umweltsenatsgesetzes zur Anpassung an die Verwaltungsgerichtsbarkeit

GZ: BMLFUW-UW.1.4.2/0008-V/1/2013

Verein Initiative Denkmalschutz nimmt zu obigem Ministerialentwurf wie folgt Stellung:

Grundsätzlich: Der gegenständliche Gesetzesentwurf wurde am 1. März 2013 dem Parlament und den zur Begutachtung auserwählten Behörden und Dienststellen, öffentlich-rechtlichen Körperschaften, NGO’s und Vereinigungen unter Setzung einer Frist für die Abgabe allfälliger Stellungnahmen bis zum 12. März 2012 übermittelt. Abgesehen davon, dass sich unter den Adressaten keine einzige Bürgerinitiative befand, ist die Bestimmung einer derart kurzen Frist für eine allfällige Stellungnahme von Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere in Hinblick auf den beabsichtigten Regelungsinhalt, dessen Vollzugsauswirkungen die konkreten und vitalen Lebensumstände vieler nachhaltig betreffen sowie auf die Schwierigkeit, vom Gesetzesentwurf innert kurzer Zeit Kenntnis zu erlangen, geradezu als gewollter Ausschluss der Meinung ebendieser Betroffenen zum Gesetzesvorhaben anzusehen.

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Jahn-Kaserne, Korneuburg

Jahn-Kaserne Korneuburg, Presseaussendung

Stadt Korneuburg: Entsetzen über Abrisspläne der Jahn-Kaserne

Initiative Denkmalschutz zeigt sich entsetzt über Abrisspläne der “Jahn-Kaserne” in Korneuburg

Verein Initiative Denkmalschutz – Presseaussendung

Die städtebaulich prägende Anlage der ehem. Kaiser Franz Joseph Kaserne soll einer “bestmöglichen Verwertung” zum Opfer fallen

Ein aktives Mitglied unseres Vereins machte uns auf den geplanten Abriss der im Historismus errichteten Kasernenanlage in der Wiener Straße 36 (Ecke Jahnstraße 2) aufmerksam. Die ursprüngliche Kaiser Franz Joseph Infanterie Kaserne stellt einen typischen Vertreter der immer seltener werdenden Gattung einer Kasernenanlage aus der Monarchie dar und wurde 1882 von den beiden k u. k. Hofbaumeistern Franz Oblbricht und Ferdinand Dehm (und Tomaschek) erbaut. Nach dem Ende der Monarchie wurde die Kaserne in ein Zinshaus umgebaut und verfel in den letzten Jahren immer mehr. Nach einer Ausschreibung des Stadtentwicklungsfonds Korneuburg (SEFKO) im letzten Sommer soll die Kaserne nun einem Wohnbauprojekt der Wohnbaugenossenschaft “Frieden” weichen.

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