AKTUELLE BERICHTE

Monikapforte in Salzburg: Bewährte Zukunftslösung

Memorandum der unabhängigen österreichischen Denkmalschutz-NGOs Initiative Denkmalschutz, Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege und ICOMOS AUSTRIA – Österreichisches  Nationalkomitee

Die beiden österreichischen Denkmalschutz-NGOs sowie ICOMOS Austria unterstützen den Stadtteilverein Mülln bei seiner Forderung: Der Zustand der barocken Wehranlage vor dem Brückenprovisorium, das eigentlich nur dem Bau des 2004 (!) eröffneten Museums der Moderne dienen sollte, ist wiederherzustellen.

Das Nadelöhr Monikapforte erschloß bis zur Errichtung des Provisoriums 2002 das Landschaftsschutz- und Erholungsgebiet Mönchsberg optimal. Seitdem stieg der Individualverkehr dramatisch und wird durch die Altstadt-Poller erst ab 10:00 beschränkt. Der geplante Brückenbau würde zudem weiteren Begehrlichkeiten in diese Richtung bis hin zu Wünschen nach neuen Zu- und Umbauten auslösen.

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ID-Stellungnahme zum Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7964 – Ortskern Jedlesee

Initiative Denkmalschutz: Jedleseer Loretto-Schlössel in Bedrängnis – Neue Flächenwidmung soll heute im Bezirk Floridsdorf beschlossen werden

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme zum Entwurf für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7964 ab:

Jedlesee ist die älteste Siedlung im Bezirk Floridsdorf. Im Bereich der Lorettokirche und im Kreuzungsbereich Anton-Bosch-Gasse/Michtnergasse sind noch Reste der ursprünglich historischen Ortsbebauung von Jedlesee erhalten. Die Gebäude sind hier 1 bis 2geschoßig. Sie sind als Schutzzone ausgewiesen und stehen zum Teil unter Denkmalschutz. So z.B. Lorettoplatz 5, das historische “Loretto-Schlössel”, auch als “Maria Theresien-Schlössel” bekannt (ehem. Herrschaftshaus, erbaut Ende 17. Jh und damit eines der ältesten noch bestehenden Gebäude in Floridsdorf).

Es wird vorgeschlagen, die beiden ortsbildprägenden Häuser Anton-Bosch-Gasse 7 (erbaut 1906, dreigeschoßig mit secessionistischem Dekor) und Michtnergasse 9 in die Schutzzone aufzunehmen. Diese historischen Gebäude grenzen unmittelbar an die vorgesehene Schutzzone an. Aufgrund des engen räumlichen sowie geschichtlichen Konnex der Häuser Anton-Bosch-Straße 3 bis 5 zum historischen Ortskern, der als Schutzzone ausgewiesen ist, wird angeregt zu prüfen, ob eine Ausweitung der Schutzzone auch um die straßenseitigen Außenflächen der genannten, jedoch nachteilig veränderten Häuser sinnvoll sein kann.

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Entwurf Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7974 – Hohe Warte: ID-Stellungnahme

Der Verein Initiative Denkmalschutz gibt folgende Stellungnahme zum Entwurf für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 7974 ab:

Die villenartige Bebauung entlang der Hohen Warte (Nr. 22 bis 40) wird zu Recht als Schutzzone gemäß Wiener Bauordnung ausgewiesen, da es sich um ein “wegen ihres örtlichen Stadtbildes in ihrem äußeren Erscheinungsbild erhaltenswürdiges Gebiet als in sich geschlossenes Ganzes” handelt (§ 7 Abs 1).

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