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Verlorenes Erbe (Wien): Der eiserne Pavillon im Stadtpark

In der sehenswerten TV-Serie „Verlorenes Erbe“ im ORF2-Vorabendprogramm (“Studio 2”) wurde am 26.2.2021 der eiserne Pavillon unter dem Titel “Wohin verschwand der Stadtpark-Pavillon?” behandelt. 1862 wurde der prachtvoll gusseiserne Pavillon aus der Fürstlich Salm’schen Eisengießerei  am Ufer des Teiches aufgestellt. Andreas Nierhaus (Kurator Wien Museum) erklärt: “Der eiserne Pavillon im Stadtpark hat ganz dem Geschmack um die Mitte des 19. Jh.  entsprochen, als man sich mit maurischen, orientalischen Formen umgeben hat, sowohl im Wohnraum als auch im öffentlichen Bereich. Orientalische Formen waren eine Mode der damaligen Zeit und gleichzeitig hat das Eisen, das neue industriell verarbeitete Material Eisen sich besonders dazu geeignet, mit orientalischen Formen umgesetzt zu werden, diese durchbrochenen Formen konnte man im Eisen sehr gut umzusetzen.”

Stadtpark Postkarte, Wien 1905

Der Stadtpark mit dem eisernen Pavillon auf einer Postkarte von 1905 (public domain)

Wie aber konnte dieses Bauwerk einfach verschwinden? Erzeugt wurde es in der böhmischen Eisenschmiede Blansko bei Brünn, sie gehörte dem Adelsgeschlecht Salm-Reifferscheidt (im ORF-Beitrag Interview mit Niklas Salm-Reifferscheidt, Nachfahre der Besitzer der Blansko Werke, Schloss Steyregg bei Linz). Die Idee des Pavillons war bei einer bedeutenden Ausstellung Bekanntheit zu erlangen, um natürlich mehr Produkte verkaufen zu können. Und so ist dieser Pavillon als etwas ganz Besonderes gebaut worden. Die “Ostdeutsche Post” vom 14. März 1862: “Das Komitee für den Stadtpark hat den seit Jahren in der Salm’schen Eisengießerei aufgestellten prachtvollen Pavillon, welcher bei der Londoner Weltausstellung für viel Aufsehen erregte und für den damals ein Preis von 18.000 Gulden verlangt wurde, um den gewiss billigen Preis von 3.500 Gulden angekauft, um ihn an einem geeigneten Punkte des Parkes zum Vergnügen des Publikums aufzustellen.” [Nach Recherchen von Andreas Nierhaus wurde der Pavillon nicht auf der Londoner Weltausstellung 1851 ausgestellt, sondern auf der “Ersten Allgemeinen Deutschen Industrieausstellung” in München 1854, vgl. ausführlichen Wien Museum-Beitrag]. Wien Museum Kurator-Nierhaus, erklärt: “Die Zeit, in der der Pavillon errichtet wurde, um 1850, war eine Zeit des Experimentierens mit diesem neuen Material Eisen, und in dem Zusammenhang muss man dieses Gebäude auch verstehen.” Deswegen wurde er wohl auch so aufwändig und verspielt gestaltet. Das Verschwinden des Pavillons bleibt rätselhaft, wann der Pavillon weggekommen ist, ist nicht bekannt. Vermutlich hat man ihn aber nach dem Krieg einfach verschrottet bzw. eingeschmolzen, was in dieser Zeit nichts ungewöhnliches war. ORF-FERNSEHBEITRAG ZUM NACHSEHEN (6 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Studio-2/13890037/Studio-2/14083356/Wohin-verschwand-der-Stadtpark-Pavillon/14867849 (26.2.2021, ORF ‘Studio 2’, “Wohin verschwand der Stadtpark-Pavillon?”)

Literatur / Lesetipp:

Andreas Nierhaus, “Der eiserne Pavillon im Wiener Stadtpark. ‘Zum Vergnügen des Publikums'”, 7.2.2021 (Wien Museum). Im Frühjahr 1862 begannen die Bauarbeiten zum Stadtpark. Für die Ausschmückung des Grünraums kaufte man u.a. einen Pavillon, der von der Fürstlich Salm’sche Eisengießerei im mährischen Blansko gefertigt worden war. Er wurde zum beliebten Treffpunkt und zum Postkartenmotiv – bis zu seiner Demontage nach dem Zweiten Weltkrieg: https://magazin.wienmuseum.at/der-eiserne-pavillon-im-wiener-stadtpark

 

Achenseebahn in Tirol: Mögliches Welterbe in Gefahr

Kulturerbe-Alarm für die Achenseebahn in Tirol

Die historische Achenseebahn bei Jenbach, die in seiner Gesamtheit ein wertvolles Industriedenkmal darstellt, steht in Gefahr aufgelassen und verkauft zu werden – der Internationale Rat für Denkmalpflege – ICOMOS International – hat wegen der akuten Gefährdung von Kulturgut einen „Heritage Alert“ (Kulturerbe-Alarm) ausgelöst.

Achenseebahn soll UNESCO-Weltkulturerbe werden (ORF-Tirol): https://tirol.orf.at/stories/3049949 +++ ORF-FERNSEHBERICHT (3 min): https://tvthek.orf.at/profile/Tirol-heute/70023/Tirol-heute/14052956/Achenseebahn-soll-UNESCO-Welterbe-werden/14702116

Originale Pressemitteilung von ICOMOS Austria (20. Mai 2020), dem Internationalen Rat für Denkmalpflege in Österreich (vgl. http://icomos.at/wordpress/heritage-alert-achenseebahn):

Seit Ende März 2020 bekannt wurde, dass die Achenseebahn in Tirol durch den betriebswirtschaftlichen Konkurs akut von der endgültigen Zerstörung bedroht ist, kämpft ICOMOS Austria in Absprache mit der österreichischen UNESCO-Kommission und der Welterbeabteilung der Republik Österreich um den Erhalt dieses einzigartigen technischen Ensembles. Ein Konkurs könnte die Zerschlagung der Eisenbahn und „die Versilberung“ ihrer Einzelteile zur Folge haben: Die originalen Lokomotiven und Waggons vom Eröffnungstag 1889 landen in irgendwelchen Museen, die Zahnstange geht nach Funchal auf Madeira. In Tirol bliebe lediglich ein grasbewachsener Bahndamm übrig.

Das Land Tirol hat zwar mustergültig den Schutz des UNESCO-Welterbes in sein Raumordnungsrecht aufgenommen, verfügt aber als letztes Bundesland in Österreich noch nicht über eine Welterbestätte.

Die kleine Bahn hätte aufgrund ihrer Einzigartigkeit durchaus das Potential, zum Kulturerbe der Menschheit (UNESCO-Welterbe) ernannt zu werden. Denn längst richtet sich die Strategie der UNESCO in Europa nicht mehr auf das 20. Kloster, die 30. Kirche oder das 10. Schloss; davon zählen in Europa schon zu viele zum Welterbe. Sehr wohl aber finden Verkehrswege in den einschlägigen Strategie-Papieren für Europa noch Erwähnung.

Diese 1886 geplante und 1889 in Betrieb gegangene Zahnrad-Dampfbahn ist Österreichs älteste Anlage ihrer Art. Teilweise mit Zahnradantrieb, teilweise im Adhäsionsbetrieb erklimmt die kleine Bahn 440 Höhenmeter zum Achensee. Was sie weltweit einzigartig macht, ist ihr bis heute authentisch erhaltener Betrieb mit den Dampflokomotiven und Wagons des Eröffnungstages.

Die zuständigen österreichischen Behörden für den Schutz solcher Anlagen vermeinen offensichtlich, dass der grundsätzlich sehr eng gefasste, nationale Denkmalschutz in Österreich eine klassische Unterschutzstellung nicht zu lässt. Dabei kennt das österreichische Denkmalschutzgesetz sehr wohl die Möglichkeit, Ensembles samt ihrem Zubehör unter Schutz zu stellen. Das ist aber bisher nicht erfolgt, wäre aber ganz im Sinne der UNESCO Welterbekonvention, die Österreich 1992-93 unterzeichnet hat. Die weltweite Konvention anerkennt explizit technische Ensembles als zu schützendes Kulturerbe der Menschheit.

Ein hochaktuelles Gutachten der beiden Eisenbahnhistoriker Toni Häfliger (Architekt BSA SIA Schweiz, ua Semmeringbahn) und Dr. Günter Dinhobl (Österreich) vom 10.5.2020, führt aus:

„Anhand der Würdigung ergibt sich – im Sinne der Ersteinschätzung – die Folgerung, dass die Achenseebahn im regionalen und nationalen Kontext eine eisenbahnhistorische Einzigartigkeit und Bedeutung besitzt. Die technische Gesamtanlage ist daher in der bestehenden Form schutzwürdig bzw. erhaltenswert. Im internationalen Vergleich ist nach dem vorstehend dargelegten Wissenstand eine äußerst selten noch vorhandene Authentizität und Originalität, hinsichtlich eines durchgehenden Zahnrad- und Adhäsionsbetriebes mit weitestgehend originaler Infrastruktur und Rollmaterial, als begründet anzunehmen.“

Daraufhin hat ICOMOS International aktuell einen sogenannten Heritage Alert ausgelöst, der darauf hinweist, dass potentielles Welterbe gefährdet ist; einen weltweiter Apell, dieses Kulturgut mit allen auf nationaler Ebene zur Verfügung stehenden Mitteln zu schützen und zu erhalten. Der Brief erging unter anderem an: LH Günther PLATTER, LHStv. Mag. Ingrid FELIPE Saint Hilaire, Dr. Christoph BAZIL, Präsident des Bundesdenkmalamts sowie Florian MEIXNER, BA MA, Stellvertretender Generalsekretär der Österreichische UNESCO-Kommission.

Lesen Sie hier den Brief von ICOMOS International an die Verantwortlichen in Österreich im Original:
http://icomos.at/wordpress/wp-content/uploads/2020/05/Let_35_ICOMOS_Achenseebahn_20200519.pdf

Der Heritage Alert soll die Behörden ermuntern, einschlägige Stätten unter nationalen Schutz zu stellen, wenn ihnen internationale Bedeutung zukommt.

Am kommenden Montag, den 25.5.2020, ist die Prüfungstagsatzung zum Konkursantrag über die Achenseebahn AG. Da offensichtlich ausreichend Vermögen vorhanden ist, um das Konkursverfahren durchzuführen, wird es wegen der zahlreichen Interessenten für die Einzelteile rasch abgeschlossen sein. Dann hat das Vermögen versilbert zu werden, um die Gläubigerforderungen zu befriedigen. Damit kann das 131-jährige Geschichtsbuch dieser einzigartigen Bahn geschlossen werden.”

Weitere interessante Informationen:

Das 24seitige eisenbahntechnische Kurzgutachten hinsichtlich des Potentials Denkmalschutz / Welterbe im Original: https://www.unesco.at/fileadmin/user_upload/20200510_Gutachten_TH_DG_Achenseebahn_def.pdf (vgl. Website der UNESCO Österreich, siehe: https://www.unesco.at/kultur/kulturgueterschutz-1/news-kulturgueterschutz/article/icomos-heritage-alert-fuer-die-achenseebahn-in-tirol)

Die Achenseebahn auf der Website von TICCIH Austria, dem Österreichischen Denkmalrat für das kulturelle Erbe von Industrie und Technik (mit Original-Brief von TICCIH-Präsident Dr. Miles Oglethorpe): http://www.ticcih.at/2020/05/24/achenseebahn-tirol. (Präsident von TICCIH-Austria, Dr. Günter Dinhobl, ist Mitverfasser des eisenbahntechnischen Kurzgutachtens, siehe obigen Link)

Die Achenseebahn auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Achenseebahn

Offizielle Website der Achenseebahn: https://www.achenseebahn.at

Weiterer aktueller Medienbericht:

“Achenseebahn: Weichen stehen auf Sanierung. Im Insolvenzverfahren sagt das Land Tirol einen Millionenzuschuss zu, Neustart ist 2021 geplant.” (Salzburger Nachrichten, 21. Mai 2020):  https://www.sn.at/panorama/oesterreich/achenseebahn-weichen-stehen-auf-sanierung-87858787

Wels (OÖ): Initiative Denkmalschutz fordert Bezugnahme zur historischen Bausubstanz im Osten des Kaiser-Josef-Platzes

Pressemitteilung Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer, Referent für Kultur und Bildung

Initiative Denkmalschutz Wels übergibt 1.582 Unterschriften an Kulturstadtrat

Bürgerinitiative fordert Bezugnahme zur historischen Bausubstanz im Osten des Kaiser-Josef-Platzes

Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) nahm die Petition der „Initiative Denkmalschutz Wels“ entgegen und versprach diese im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen. Die Bürgerinitiative ersucht die Stadt Wels bei der Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes [KJ] um architektonische Bezugnahme auf die historische Bausubstanz des ehemaligen Bahnhofs der Pferdeeisenbahn.

'Denksteinhaus', Bahnhofstraße 6, Wels/OÖ

Das Bahnhofsgebäude (‘Denksteinhaus’) am Kaiser-Josef-Platz in Wels im Jahr 1848, zu sehen die beiden Durchfahrten für die Züge, rechts daneben der 1959 abgerissene Semmelturm, nach einem Aquarell von Frh. von Mandelsloh

Historische Objekte haben eine identitätsstiftende Wirkung für die Stadt und ihre Bewohner*innen. Durch die restlose Entfernung von teilweise jahrhundertealter Bausubstanz und eine Neugestaltung ohne Bezugnahme auf die Vorgängerbauten, bestehe die große Gefahr, dass der Charakter ganzer Häuserensembles zerstört werde, warnt die Bürgerinitiative und nennt Beispiele wie den Bereich des ehemaligen Café Urbann in der Bahnhofstraße oder Neubauten in der Roseggerstraße.

„Gerade auf dem KJ muss mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden“, betont Albert Neugebauer [Leiter Zweigstelle Wels der Initiative Denkmalschutz] und ergänzt: „Auch aus touristischer Sicht ist der Ensembleschutz bedeutend für eine historische Stadt wie Wels.

Laut Bürgerinitiative sollte das „Denksteinhaus“, durch das einst die Eisenbahn fuhr, erhalten bleiben. Sei das nicht möglich, wäre zumindest ein architektonischer Bezug zur Eisenbahngeschichte dieses Platzes wünschenswert. Wenn beim Abriss Strukturen der früheren Nutzung zum Vorschein kommen, sollten diese in Neubauten integriert werden.

'Denksteinhaus', Bahnhofstraße 6, Wels (Foto Nov. 2020)

Das Denksteinhaus, ehemals Teil des Bahnhofs der Pferdeeisenbahn 1836, Foto: 30.11.2020, (c) Albert Neugebauer / Zweigstelle Wels der Initiative Denkmalschutz

Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer würdigt den langen Atem des Vereins „Initiative Denkmalschutz Wels“ und verspricht: „Ich werde die Petition im Rahmen der Möglichkeiten der Stadt Wels unterstützen.“ Um künftig das kulturelle Erbe der Stadt besser schützen zu können, brauche es in Wels Altstadtsatzungen für den Erhalt historischer Bausubstanz, betont er.

Die Chancen dafür stehen jedoch nicht gut, wie der zuständige Planungsstadtrat Peter Lehner (ÖVP) ausführt: “Auf dem Gebäude ist kein Denkmalschutz, es liegt eine aufrechte Abbruchbewilligung vor – und es ist in Privatbesitz, siehe: https://www.meinbezirk.at/wels-wels-land/c-lokales/buergerinitiativen-rund-um-den-kj_a4497590

Siehe auch:
3. Dezember 2020, APA-OTS-Presseaussendung, 3.12.2020, Initiative Denkmalschutz (Österreich) gemeinsam mit der Zweigstelle Wels der Initiative Denkmalschutz
Initiative Denkmalschutz: Stadt Wels muss endlich Verantwortung für ihr historisches Stadtbild wahrnehmen! Anlass ‘Denksteinhaus’. Drohender Abbruch des einzigartigen ehemaligen Bahnhofsgebäudes aus dem Jahr 1836 (‘Denksteinhaus’) am Kaiser-Josef-Platz (KJ): https://www.initiative-denkmalschutz.at/presseaussendungen/initiative-denkmalschutz-ooe-stadt-wels-muss-endlich-verantwortung-fuer-ihr-historisches-stadtbild-wahrnehmen-anlass-denksteinhaus bzw. https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201203_OTS0022

Medienreaktionen:

23. Februar 2021, MeinBezirk
Semmelturm & Denksteinhaus. Bürgerinitiativen rund um den KJ: https://www.meinbezirk.at/wels-wels-land/c-lokales/buergerinitiativen-rund-um-den-kj_a4497590

19. Februar 2021, Tips
Welser Denkmalschutz-Initiative übergibt Petition an die Stadt: https://www.tips.at/nachrichten/wels/land-leute/527554-welser-denkmalschutz-initiative-uebergibt-petition-an-die-stadt

17. Februar 2021, MeinBezirk
Initiative Denkmalschutz Wels: “Ensembleschutz ist bedeutend für Wels”: https://www.meinbezirk.at/wels-wels-land/c-lokales/ensembleschutz-ist-bedeutend-fuer-wels_a4488116

Thema in diesem Zusammenhang auch:

Verlorenes Erbe (OÖ): Semmelturm in Wels, abgerissen 1959: https://www.initiative-denkmalschutz.at/berichte/verlorenes-erbe-ooe-semmelturm-in-wels-abgerissen-1959

Schwaz (Tirol): Abrissgefahr für denkmalgeschützte Innbrücke

Die Innbrücke in der Stadt Schwaz wurde 1927/28 nach einem Entwurf von Clemens Holzmeister erbaut. In den nächsten drei Jahren könnten sich entscheiden, ob die 92 Jahre alte, denkmalgeschützte Steinbrücke abgerissen wird (Die Brücke steht per Verordnung unter Denkmalschutz; gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz = verfahrensmäßige Prüfung noch ausständig, Erhaltungs- bzw. Denkmalschutzwürdikgeit mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten). Seitens der Wildbach- und Lawinenverbauung und des Wasserbauamtes will man eine neue Brücke, da die Steinbrücke bei Hochwasser die größte Verklausungsproblematik im Unterinntal darstellt, doch das Bundesdenkmalamt möchte die Brücke auf jeden Fall erhalten. Angezweifelt wird aktuell auch, ob die Brücke wirklich von Clemens Holzmeister entworfen wurde. TIROLER TAGESZEITUNG (TT) WEITERLESEN: https://www.tt.com/artikel/17085881/plaene-in-schwaz-silberstaedter-schlagen-bruecke-in-richtung-vomp +++ Innbrücke-Beschreibung (Achleitner): “Entwurf: Tiroler Landesbauamt, Architektonische Gestaltung: Clemens Holzmeister, Ausführung: Mayreder, Kraus & Co., 1927-29. Bemerkenswert bei der Schwazer Brücke ist, daß ihr technischer Entwurf nach dem architektonischen von Holzmeister verfaßt wurde. Das Tragwerk ist aus Plattenbalken-Gelenkträgern über zwei Flußpfeilern, volle Stahlbetonbrüstung. Lichte Weite 84 m (25,50 + 33,80 + 25,50).” Zitat aus: Friedrich Achleitner, “Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert” (Band I, Salzburg und Wien 1980, Seite 336) +++  Älterer Medienbericht: Geschütze Steinbrücke in Schwaz droht der Abbruch” (21.5.2019; TT): https://www.tt.com/artikel/15664278/geschuetzer-steinbruecke-in-schwaz-droht-der-abbruch +++ Weitere Medienberichte (darin Steinbrücke erwähnt): “Vom Verkehr bis zu Bauprojekten: Schwazer sprechen Probleme an” (19.11.2019, TT): https://www.tt.com/artikel/16238091/vom-verkehr-bis-zu-bauprojekten-schwazer-sprechen-probleme-an; Parkhaus beschäftigt Schwazer Stadtforum” (15.11.2018; TT): https://www.tt.com/artikel/15015773/parkhaus-beschaeftigt-schwazer-stadtforum +++ Hochwasserproblematik: “Erhöhte Hochwasserwarnung in Schwaz” (11.6.2019): https://www.meinbezirk.at/schwaz/c-lokales/erhoehte-hochwasserwarnung-in-schwaz_a3449319 +++ Die Steinbrücke in Schwaz auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbr%C3%BCcke_(Schwaz) ; Steinbrücke / “Clemens Holzmeister-Brücke” auf der Website der Stadtgemeinde Schwaz: https://qr.schwaz.at/brueckenverzeichnis/steinbruecke und in der Denkmalliste Schwaz (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Schwaz +++ Beschreibung im Tiroler Kunstkataster: Die Straßenbrücke / Innbrücke: https://gis.tirol.gv.at/kunstkatasterpdf/pdf/16468.pdf sowie Figurenbildstock mit Statue hl. Johannes Nepomuk: https://gis.tirol.gv.at/kunstkatasterpdf/pdf/16542.pdf (Verbleib der im Dehio-Handbuch erwähnten spätbarocken “Johannes-Nepomuk-Statue auf der Innbrücke, um 1740″ unbekannt bzw. erschließt sich unserem Verein Initiative Denkmalschutz anhand der Literatur nicht;  vgl.: Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Tirols, Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. Bundesdenkmalamt, Wien 1980, Seite 715). +++ Der Architekt Clemens Holzmeister, Eintrag im Architektenlexikon: http://www.architektenlexikon.at/de/241.htm sowie auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Holzmeister.

Patscherkofelbahn-Talstation (Tirol): Denkmalschutz-Zerstörung in drei Akten?

1990 wurde die Berg- und Talstation (und vermutlich auch das Berghotel) der 1927/28 von Hanns Feßler erbauten Patscherkofel-Seilbahn unter Denkmalschutz gestellt. Doch bald sollte alles gegen dieses denkmalgeschützte technische Denkmal arbeiten, eine Denkmalschutzaufhebung stand im neuen Jahrtausend im Raum. Der damalige Patscher Bürgermeister Josef Rinner hatte vorbildlich gegen die Denkmalschutzaufhebung des Patscherkofel-Berghotels angekämpft, jedoch vergeblich (Details dazu weiter unten). 2007 wurde das Patscherkofel-Berghotel abgerissen, nur der Torso der Seilbahnstation blieb damals erhalten. 11 Jahre später, 2008 fiel auch die denkmalgeschützte Bergstation der Patscherkofelbahn der Spitzhacke zum Opfer, damals war bereits die Stadt Innsbruck Eigentümerin, denn sie hatte die Bahn 2014 erworben, die Betriebsgenehmigung der Bahn lief 2017 aus. Dann wollte die Stadt Innsbruck auch die denkmalgeschützte Talstation durch einen Neubau ersetzen. Schon zuvor formierte sich Widerstand in Form einer Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt der Pendelbahn einsetzte. “Das ist eine der ältesten Seilbahnen der Welt. Restaurieren wäre um ein Vielfaches günstiger als dieser Neubau”, sagt Sprecher Berthold Schwan. Er nannte die Raxbahn als Vorbild für eine Renovierung. Im März 2017 erklärte die damalige Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer: “Die Talstation wird nach den Vorgaben des Denkmalschutzes qualitätsvoll saniert und die Nachnutzung wird gerade in einem Beteiligungsprozess mit den Igler BürgerInnen beraten.” Im Juni 2017 meldete die Stadtteilvertretung Igls den Abschluss des Entwicklungsprozesses zur Nachnutzung, doch weiter geschah nicht mehr viel. Jetzt verfällt die leerstehende, denkmalgeschützte Talstation immer mehr. Wird auch die Talstation über kurz oder lang abgerissen werden? Denkmalschutz-Zerstörung: Ein Stück in drei Akten? MEINBEZIRK-ARTIKEL WEITERLESEN: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/rasche-loesung-fuer-talstation-und-sportspange-gefordert_a4510658 (4. März 2021, “Igls: Rasche Lösung für Talstation und Sportspange gefordert”)

Weiterer Medienbericht:

2. März 2021, MeinBezirk.at
Denkmalschutz: Die Talstation ist dem Verfall preisgegeben – Fotogalerie: https://www.meinbezirk.at/innsbruck/c-lokales/die-talstation-ist-dem-verfall-preisgegeben-fotogalerie_a4508600

Bergstation der Patscherkofelbahn mit Berghotel – Eintrag in der Denkmalliste “Ehemalige Denkmäler” (Wikipedia):

Die Bergstation der Patscherkofelbahn mit Berghotel wurde 1927/28 nach Plänen von Hans Feßler erbaut. Der drei- bzw. viergeschoßige, gemauerte bzw. in verschindelter Ständerbauweise errichtete Bau mit allseitig vorkragendem Pultdach war ein bedeutendes Zeugnis der Tiroler Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Das Berghotel wurde 2007 abgerissen, nur der Torso der Seilbahnstation blieb bis zum Bau der neuen Bahn erhalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Patsch_(Tirol)#Ehemalige_Denkm%C3%A4ler

Zum Abriss des Patscherkofel-Berghotels 2007

“Der [Patscher] Bürgermeister hatte damals die Parteistellung beim Denkmalschutzaufhebungsverfahren damals wahrgenommen und sich für den Erhalt des bemerkenswerten Baues von Architekt Hans Fessler aus dem Jahr 1927/28 eingesetzt. Nur dem Einspruch des Bürgermeisters von Patsch und dem Idealismus von Architekturliebhabern, die ein neues Gutachten finanziert hatten, war es zu verdanken, dass dem Tourismusjuwel aus der Zwischenkriegszeit noch eine letzte Galgenfrist blieb. Leider verstarb der engagierte Bürgermeister während des Verfahrens überraschend und das Hotel wurde 2007 abgerissen. Zuvor hatte das Bundesministerium die „Unwirtschaftlichkeit“ einer Erhaltung festgestellt und so konnte der Denkmalschutz gegen den erklärten Willen von Bundesdenkmalamt und Denkmalbeirat aufgehoben werden. Besonders absurd muss scheinen, dass das Hotel 1990 in jenem Zustand unter Denkmalschutz gestellt wurde, indem es sich zu diesem Zeitpunkt befand, jedoch der Ministeriumsbescheid sich auf ein geologisches Gutachten aus dem Jahr 1956 stützt und danach kein neues Gutachten erstellt wurde.” Quelle: “Patscherkofel-Berghotel Tirol”, in: “War Abriss nötig? – Rechtliche und demokratiepolitische Schwächen im Denkmalschutz, Markus Landerer, “8. Grazer Holzbau-Fachtagung, 8. GraHFT’09 Tagungsband, Bestandsanalyse und Instandhaltung, Seite 65 (D-8): https://www.tugraz.at/fileadmin/user_upload/Institute/LIGNUM/Downloads/Unterlagen/08_GraHFT_09_tagungsband.pdf.

Ältere Medienberichte:

5. November 2019, Krone
Bürgerinitiative: Korruptionsbehörde soll am Kofel ermitteln: https://www.krone.at/2035884

12. März 2018, Tiroler Tageszeitung
Alte Kofel-Bergstation außer Schutz, grünes Licht für Abbruch: Der Denkmalschutz für das Gebäude der Patscherkofel-Pendelbahn ist aufgehoben. Der Abriss des desolaten Gemäuers wird noch heuer erfolgen: https://www.tt.com/artikel/14095457/alte-kofel-bergstation-ausser-schutz-gruenes-licht-fuer-abbruch

28. November 2016, Der Standard
Patscherkofelbahn: 40 Millionen sind offenbar nicht genug: Die Umbaupläne am Innsbrucker Hausberg sind heftig umstritten. Opposition und Kritiker unterstellen der Koalition, die wahren Baukosten bewusst zu verschleiern. Sie rechnen mit zehn Millionen Mehraufwand: https://www.derstandard.at/story/2000048283690/patscherkofelbahn-40-millionen-sind-offenbar-nicht-genug

30. Oktober 2015, Der Standard
Abriss der Patscherkofelbahn: Hader um Innsbrucks Hausberg. Vor einem Jahr kaufte Innsbruck die Patscherkofelbahn zurück, weil sie Peter Schröcksnadel damals nicht mehr wollte. Nun soll eine neue Bahn gebaut werden – ein umstrittenes Vorhaben: https://www.derstandard.at/story/2000024758114/abriss-der-patscherkofelbahn-hader-um-innsbrucks-hausberg

23. Oktober 2014, Krone
Igler kämpfen um die Patscherkofel-Talstation: https://www.igls.org/igler-kaempfen-um-die-patscherkofel-talstation-krone

5. September 2007, ORF
Patscherkofel: Berghotel wird abgerissen: https://tirv1.orf.at/stories/219578

10. Oktober 2005, ORF
Denkmalschutz: Patscherkofel-Hotel wird abgerissen: https://tirv1.orf.at/stories/63333

Linktipp:

Zukunft Igls – Unabhängige Bürgerinitiative Igls: https://zukunftigls.wordpress.com

Lippitzbachbrücke (Kärnten): Empörung über Abrisspläne

Der geplante Abriss der alten Lippitzbachbrücke über die Drau in der Gemeinde Ruden (Bez. Völkermarkt) sorgt für Unmut in der Bevölkerung. Das Bundesdenkmalamt ist über Pläne noch nicht informiert (17.2.2020): https://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5770497/Ruden_Empoerung-ueber-Abrissplaene-der-Lippitzbachbruecke. UPDATE 2 (24.2.2020): “Sanierung zu teuer: Alter Lippitzbachbrücke droht jetzt der Abriss”: https://www.krone.at/2104515 +++ AKTUELLE ERGÄNZUNG (19.2.2020): “Gemeinde kämpft um Erhalt der Lippitzbachbrücke“: https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-politik/gemeinde-kaempft-um-erhalt-der-lippitzbachbruecke_a3927921 +++ Älterer iD-Bericht (28.2.2019): Der denkmalgeschützten historischen Lippitzbachbrücke droht der Abriss, es sei denn, es geschieht bis Ende des Jahres noch ein Wunder. Doch der Hoffnungsschimmer ist eher am Erlöschen. Dass es jetzt soweit gekommen ist, hat für die Lippitzbacher ihren Anfang im Jahr 2005 genommen, als die neue Lippitzbachbrücke (Jörg-Haider-Brücke) eröffnet wurde. “Seitdem hat man sich immer weniger um die Straße und die Brücke gekümmert”: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5587578/Ruden-Bleiburg_Alter-Bruecke-in-Lippitzbach-droht-der-Abriss (vgl. Medienbericht: “Ärger und Enttäuschung über Totalsperre der alten Lippitzbachbrücke” (Mai 2018): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-lokales/aerger-und-enttaeuschung-ueber-totalsperre-der-alten-lippitzbachbruecke_a2627333). +++ Beschreibung der Lippitzbachbrücke in der Denkmalliste (Wikipedia): “Die eiserne Fachwerkbrücke wurde 1895/96 nach Plänen von Josef Clementschitz erbaut und im Zuge des Kärntner Abwehrkampfes im Winter 1918/19 gesprengt. 1921 erfolgte eine Wiederherstellung. Durch den Bau des Schwabegger Draukraftwerkes musste die Brücke zweimal angehoben werden. Die Parabelträger der Brücke ruhen auf gemauerten Widerlagern und Mittelpfeilern.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Ruden_(K%C3%A4rnten)). +++ Älterer Medienbericht: “Lippitzbachbrücke: Wenig Chancen für Sanierung” (Juni 2018): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-lokales/lippitzbachbruecke-wenig-chancen-fuer-sanierung_a2716769.

Lippitzbachbrücke (Kärnten): Widerstand gegen Abriss wächst, Start Online Petition

Der Widerstand gegen den geplanten Abriss der 1895 erbauten und denkmalgeschützten(!) Lippitzbachbrücke über die Drau in der Gemeinde Ruden (Bez. Völkermarkt) wächst. Der Hotelier Stefan Breznik hat heute eine ONLINE-PETITION für die Erhaltung gestartet und hat bereits mehr als 548 Unterstützende (22:50 Uhr). HIER UNTERZEICHNEN: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/rettung-der-lippitzbachbruecke. ORF-FERNSEHBEITRAG (2 MIN): https://tvthek.orf.at/profile/Kaernten-heute/70022/Kaernten-heute/14043121/Brueckenabriss-Suedkaerntner-wehren-sich/14652625;  Bericht auf MeinBezirk “Online-Petition zum Erhalt der Lippitzbachbrücke gestartet” (28.2.2020): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-lokales/online-petition-zum-erhalt-der-lippitzbachbruecke-gestartet_a3956664; Aktueller ORF-Bericht: “Abriss der Lippitzbachbrücke befürchtet” (28.2.2020): https://kaernten.orf.at/stories/3036775. +++ Ausführliche Beschreibung/Baugeschichte der Lippitzbachbrücke: https://www.ruden.at/diegemeinde/geschichtekultur/geschichtelippitzbachbrucke.html +++ Kronenzeitung: “Sanierung zu teuer: Alter Lippitzbachbrücke droht jetzt der Abriss” (24.2.2020): https://www.krone.at/2104515; “Gemeinde kämpft um Erhalt der Lippitzbachbrücke“(MeinBezirk; 19.2.2020): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-politik/gemeinde-kaempft-um-erhalt-der-lippitzbachbruecke_a3927921. Das Bundesdenkmalamt ist über Pläne noch nicht informiert, heißt es in der Kleinen Zeitung (17.2.2020): https://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5770497/Ruden_Empoerung-ueber-Abrissplaene-der-Lippitzbachbruecke+++ Älterer iD-Bericht (28.2.2019): Der denkmalgeschützten historischen Lippitzbachbrücke droht der Abriss, es sei denn, es geschieht bis Ende des Jahres noch ein Wunder. Doch der Hoffnungsschimmer ist eher am Erlöschen. Dass es jetzt soweit gekommen ist, hat für die Lippitzbacher ihren Anfang im Jahr 2005 genommen, als die neue Lippitzbachbrücke (Jörg-Haider-Brücke) eröffnet wurde. “Seitdem hat man sich immer weniger um die Straße und die Brücke gekümmert”: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/voelkermarkt/aktuelles_voelkermarkt/5587578/Ruden-Bleiburg_Alter-Bruecke-in-Lippitzbach-droht-der-Abriss (vgl. Medienbericht: “Ärger und Enttäuschung über Totalsperre der alten Lippitzbachbrücke” (Mai 2018): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-lokales/aerger-und-enttaeuschung-ueber-totalsperre-der-alten-lippitzbachbruecke_a2627333). +++ Kurzbeschreibung der Lippitzbachbrücke in der Denkmalliste (Wikipedia): “Die eiserne Fachwerkbrücke wurde 1895/96 nach Plänen von Josef Clementschitz erbaut und im Zuge des Kärntner Abwehrkampfes im Winter 1918/19 gesprengt. 1921 erfolgte eine Wiederherstellung. Durch den Bau des Schwabegger Draukraftwerkes musste die Brücke zweimal angehoben werden. Die Parabelträger der Brücke ruhen auf gemauerten Widerlagern und Mittelpfeilern.” (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Ruden_(K%C3%A4rnten)). +++ Älterer Medienbericht: “Lippitzbachbrücke: Wenig Chancen für Sanierung” (Juni 2018): https://www.meinbezirk.at/voelkermarkt/c-lokales/lippitzbachbruecke-wenig-chancen-fuer-sanierung_a2716769.